Unsere Leistungen
Schwerpunkt unserer Praxis ist die internistische und die hausärztliche Versorgung unserer Patienten. Als Fachärzte für Innere Medizin verfügen wir über ein breites Spektrum in der Diagnostik, Therapie und Prävention internistischer Erkrankungen.

Check up 35
Gesetzlich Versicherte haben ab dem vollendeten 35. Lebensjahr alle drei Jahre ein Anrecht auf einen allgemeinen Gesundheits-Check. Dieser dient der Früherkennung von Krankheiten – insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes mellitus. Frühzeitig erkannt, können Erkrankungen effektiv behandelt und damit Folgeschäden vermieden werden. Menschen zwischen dem 18. bis 35. Lebensjahr dürfen diese Leistung lediglich einmalig in Anspruch nehmen.
Der Check-up beinhaltet für die Patienten ab 35 Jahren eine Blutentnahme , ein ausführliches Gespräch, die körperliche Untersuchung und eine abschließende Beratung. Bei Versicherten unter 35 Jahren erfolgen Blutuntersuchungen nur bei einem entsprechenden Risikoprofil, das heißt bei Übergewicht, Bluthochdruck oder familiären Vorerkrankungen.
Achtung
Der GBA hat die Neugestaltung des Check-Ups im Juli 2018 beschlossen. Zuvor konnten gesetzlich Versicherte ab dem 35. Lebensjahr die Untersuchung in einem Intervall von zwei Jahren durchführen lassen, ab April 2019 nur alle 3 Jahren.
Tatort Schilddrüse
Die Schilddrüse ist eines der wichtigsten Organe in unserem Körper. Die von ihr produzierten Hormone sind für alle Organe und den gesamten Stoffwechsel nötig. Ist diese Funktion gestört können physische und psychische Erkrankungen die Folge sein.
Jeder dritte Erwachsene leidet unter einer Vergrößerung oder Knoten in der Schilddrüse. In der Altersgruppe über 45 Jahre ist sogar jeder Zweite betroffen. Schilddrüsenfunktionsstörungen wie Über-und Unterfunktion werden häufig nicht rechtzeitig erkannt. Die Häufigkeit der zufällig entdeckten Schilddrüsenknoten liegt aktuell bei 20%.
Vorsorge – ganz einfach
In einem ausführlichen Vorgespräch werden aktuelle Beschwerden und Symptome erfasst. Im Anschluss kann mittels einer Ultraschalluntersuchung (Sonographie), die keinerlei negative Einflüsse auf den Körper hat, einfach und zuverlässig festgestellt werden, ob und in welchem Ausmaß eine Vergrößerung und/oder Knoten vorliegen. Die Ultraschalluntersuchung kann durch eine individuelle Analyse der Schilddrüsenhormone ergänzt werden.


Tatort Schilddrüse
Die Schilddrüse ist eines der wichtigsten Organe in unserem Körper. Die von ihr produzierten Hormone sind für alle Organe und den gesamten Stoffwechsel nötig. Ist diese Funktion gestört können physische und psychische Erkrankungen die Folge sein.
Jeder dritte Erwachsene leidet unter einer Vergrößerung oder Knoten in der Schilddrüse. In der Altersgruppe über 45 Jahre ist sogar jeder Zweite betroffen. Schilddrüsenfunktionsstörungen wie Über-und Unterfunktion werden häufig nicht rechtzeitig erkannt. Die Häufigkeit der zufällig entdeckten Schilddrüsenknoten liegt aktuell bei 20%.
Vorsorge – ganz einfach
In einem ausführlichen Vorgespräch werden aktuelle Beschwerden und Symptome erfasst. Im Anschluss kann mittels einer Ultraschalluntersuchung (Sonographie), die keinerlei negative Einflüsse auf den Körper hat, einfach und zuverlässig festgestellt werden, ob und in welchem Ausmaß eine Vergrößerung und/oder Knoten vorliegen. Die Ultraschalluntersuchung kann durch eine individuelle Analyse der Schilddrüsenhormone ergänzt werden.

IGeL, Untersuchungen auf Wunsch
Was sind individuelle Gesundheitsleistungen – (IGeL)?
Ärztliche Leistungen, die nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung sind, die aber im Einzelfall sinnvoll oder nützlich sein können, dürfen auf Ihren Wunsch erbracht werden. Bei Inanspruchnahme dieser Wunschleistungen besteht allerdings kein Erstattungsanspruch gegenüber Ihrer Krankenkasse. Die Kosten für diese Behandlungen sind von Ihnen zu begleichen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat diesen Leistungen die Bezeichnung individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) gegeben und sie wie folgt definiert: IGeL-Leistungen sind Leistungen, die nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, dennoch von Patientinnen und Patienten nachgefragt werden, ärztlich empfehlenswert oder aufgrund des Patientenwunsches ärztlich vertretbar sind.
Was Sie bei der Inanspruchnahme von IGeL-Leistungen beachten sollten:
Wünschen Sie solche als privatärztlich zu qualifizierenden Leistungen, so muss Ihr Arzt diese Leistungen privat in Rechnung stellen. Sie schließen mit der Ärztin / dem Arzt einen Vertrag über diese ergänzenden Leistungen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt darf von der oder dem Versicherten in einer gesetzlichen Krankenkasse eine Vergütung jedoch nur fordern, wenn für diese Leistungen vorher die schriftliche Zustimmung der Versicherten /des Versicherten eingeholt und dieser auf die Pflicht zur Übernahme der Kosten hingewiesen wurde.
Die Kosten der jeweiligen Leistungen sind in der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) festgelegt.
Langzeit Leistungen
In unserer internistischer Praxis kommen wir sehr oft in Kontakt mit Patienten mit Herzrhythmusstörungen. Jede Rhythmusstörung hat ihre eigene Prognose und Therapie. Daher ist eine möglichst genaue Identifikation wichtig. Diese wird mittels Langzeit-EK erreicht.
Was ist ein Langzeitelektrokardiogramm?
Ein Langzeitelektrokardiogramm, auch kurz Langzeit EKG oder LZ-EKG genannt, ist eine Aufzeichnung der elektrischen Herzaktionen über ca 20 Stunden.
Wozu ist die Ableitung eines Langzeit EKG notwendig?
Häufig treten Herzschlagunregelmäßigkeiten selten auf, sodass ein normales Ruhe-EKG, das nur wenige Sekunden die Herzaktionen aufzeichnet, die Beschwerden und den damit verbundenen Herzrhythmus nicht dokumentiert. Um die Wahrscheinlichkeit für die Dokumentation von Herzrhythmusstörungen zu erhöhen, wird die Aufzeichnungsdauer auf ca 20 Stunden verlängert.
Indikationen für die Ableitung eines Langzeit-EKGs
Ein Langzeit-EKG ist bei folgenden Vorraussetzungen angeraten:
- Rhythmusstörungen wie Herzrasen, Schwindelattacken oder Ohnmachtserscheinungen
- Vorhofflimmern oder –flattern
- Zustand nach einem Herzinfarkt
- Rhythmusstörungen als Ursachen für Kreislaufbeschwerdeen
Weitere Indikationen sind die Quantifizierung von bekannten Herzrhythmusstörungen oder die Dokumentation der Herzfrequenz im Tagesverlauf, bei der z. B. auch ein nächtlicher Abfall der Herzfrequenz festgestellt werden kann.
Wie wird ein Langzeit-EKG angelegt?
Die Anlage der mittlerweile sehr kleinen Geräte erfolgt üblicherweise am Morgen nach vorheriger Terminvereinbarung. Mehrere Kabel werden mittels aufgeklebten Einmalelektroden an Ihrem Brustkorb befestigt. Bei behaartem Oberkörper ist gelegentlich eine Rasur der Ableitpunkte erforderlich, damit der elektrische Kontakt sichergestellt ist. Wir bitten auch, auf Cremes im Bereich des Brustkorbes zu verzichten. Das in einer Einmalkunststoffhülle verpackte Aufnahmegerät wird mit einem Band verbunden, das um den Hals getragen wird. Zumeist sind die Kabel und das Aufnahmegerät nicht sofort zu erkennen.
Was muss ich während der Ableitung des LZ-EKG beachten?
Wir empfehlen das Dokumentieren der eventuellen Beschwerden und Tätigkeiten während der Ableitung. Damit ist es dann bei der Auswertung möglich, eventuelle Beschwerden zeitlich mit dem aufgezeichneten Herzrhythmus zu korrelieren. Auch ist für die Auswertung wichtig zu wissen, was der Patient macht. Ein schneller Herzschlag ist beim Treppensteigen normal und kann in Ruhe ein Problem darstellen.
Was darf während des Langzeit-EKGs auf keinen Fall passieren?
Absolut wichtig ist, dass das Aufnahmegerät auf keinen Fall mit Wasser in Kontakt kommen darf. Das elektronische Gerät ist nach Wasserkontakt nicht mehr zu gebrauchen und stellt damit einen Versicherungsfall dar. Auch sind selbstverständlich Gewalteinwirkungen auf das Gerät zu vermeiden.
Wie funktioniert die Rückgabe?
Um Beschädigungen des Gerätes zu vermeiden, werden die Geräte am nächsten Morgen von unseren Mitarbeiterinnen abgenommen und die Daten in unsere Computer eingespeichert.
Bei der Langzeitblutdruckmessung wird der Blutdruck über 20 Stunden kontinuierlich gemessen über eine Manschette am Arm.
Diese Werte werden dann im Computer aufgetragen, sodass die blutdrucksenkenden Medikamente exakt und optimal angepasst werden können.
Wann werden Langzeitblutdruckmessungen durchgeführt?
Eine 24 Langzeit-Stunden-Blutdruckmessung wird durchgeführt, wenn eine der folgenden Situationen zutrifft:
- Bluthochdruck
- Schwankende Blutdruckwerte
- Überprüfung von Therapien
- Verdacht auf Herz-Kreislaufstörungen
Der erhöhte Blutdruck gehört zu den häufigsten Erkrankungen in unserem Fachgebiet.
Oft ist es schwierig zu unterscheiden, ob ein Patient in der Praxis lediglich durch Aufregung einen hohen Blutdruck hat („Weißkittelhochdruck“), oder ob es sich um eine echte Hochdruckerkrankung mit möglichen schwerwiegenden Folgen handelt. Manchmal muss auch der Erfolg einer neuen Blutdrucktherapie oder einer Therapieänderung geprüft werden. .
Was muss man bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung beachten?
Während des Messvorganges sollte der Arm entspannt und möglichst gerade gehalten werden. Kleidung kann über der Manschette getragen werden. Sie sollte aber weit genug sein, um eine normale Beweglichkeit zu gewährleisten. Das Langzeitblutdruckmessgerät wird üblicherweise ca 20 Stunden lang getragen. Unsere medizinischen Fachangestellten legen Ihnen das Gerät morgens an und nehmen es Ihnen am nächsten Morgen wieder ab. Das Gerät wird nachfolgend an unseren PCs ausgewertet, so dass die Befunde zeitnah mit Ihnen besprochen werden können.
Wie muss ich mich bei der Langzeit-Blutdruckmessung verhalten?
Während der Langzeitbludruck-Messung geht der Patient seinem ganz normalen Tagesgeschäft nach. Besondere Vorkommnisse, Stress, Einschlafzeiten oder sportliche Aktivitäten sollten während der Langzeitblutdruckmessung notiert werden, um die Auswertung zu erleichtern.
Das Belastungs-EKG dient der Untersuchung des Herzkreislaufsystems der Patienten. Die Untersuchung kann Informationen zu folgenden Fragestellungen geben:
- Durchblutungsstörung der Herzkranzadern
- Fitnessgrad
- Rhythmusstörungen
- Abweichungen des Blutdruckes
Bei der Fahrradergometrie werden die Werte Blutdruck und Herzfrequenz, sowie das EKG kontrolliert.
Wie lange dauert ein Belastungs-EKG?
Die Dauer des Belastungs-EKG hängt von der Belastbarkeit des Patienten ab. Blutdruck, Herzfrequenz und EKG werden zunächst in Ruhe registriert. Anschließend beginnt der Patient auf dem Fahrrad zu treten und es erfolgt eine stufenweise Steigerung der Belastung um 25 oder 50 W alle 2-5 Minuten. Hierbei werden kontinuierlich die Herzfrequenz und Blutdruckwerte aufgezeichnet und ein Mehrkanal-EKG abgeleitet.
Das Belastungs-EKG wird beendet bei
- muskulärer Erschöpfung des Patienten,
- pathologisch erhöhten Blutdruckwerten,
- bei Erreichen der Zielherzfrequenz,
- Auftreten von EKG-Veränderungen, die auf eine Herzproblematik hindeuten
oder klinisch limitierenden Beschwerden (Brustschmerzen oder Luftnot).
Auswertung der Fahrradergometrie
Die Auswertung der Untersuchung erfolgt unmittelbar während und nach der Untersuchung. Neben Blutdruck und Herzfrequenzverhalten wird das EKG auf Abweichungen von der Norm kontrolliert. Darüber hinaus kann anhand der geleisteten Watt die tatsächliche Leistung objektiviert werden.
Weitere Leistungen
Ultraschall der Halsschagadern
Bei der Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern (Carotiden) können die Arterien untersucht werden, die das Gehirn mit Blut versorgen.
Mit Hilfe dieser Untersuchung können zum Beispiel der Verlauf der Blutgefäße bis zum Eintritt in den Schädel, die Beschaffenheit der Gefäßinnenschicht, die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes, Verengungen oder Verschlüsse der Hirngefäße.
Darüber hinaus lässt sich das Vorhandensein von Kalkablagerungen (sogenannter atherosklerotische Plaques) beurteilt werden. Diese atherosklerotische Plaques können im Verlauf zu einer Einengungs der Halsschlagader führen. Je nach Schweregrad der Gefäßengstelle steigt das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden.
Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader eignet sich als Vorsorge beispielsweise für Patienten mit hohen Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Übergewicht, ungesunder Lebensstil mit wenig Bewegung , für Patienten mit Diabetes sowie Raucher.
Messung der Intima-Media-Dicke
Die Messung der Intima-Media-Dicke handelt es sich um eien sehr gute-wenn nicht sogar die beste-Methode, um Gefäßverkalkungen frühestmöglich zu erkennen. Dadurch können vorbeugende Maßnahmen getroffen werden, damit es nicht zu gefährlichen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall kommen kann. Je dicker die Intima-Media ist (d.h. je höher der gemessene Wert ist), desto höher ist das Risiko, auch an anderen Gefäßen des Körpers Verkalkungen zu entwickeln ider zu haben. Kein anderes Gefäße des Körpers kann aber so leicht und direkt untersucht werden.
Diese Untersuchung ist als Vorsorgeuntersuchung nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten (sollten Sie bereits an den Halsschlagadern erkrankt sein, d.h. bereits fällt diese Untersuchung als Kontroll-Untersuchung aber natürlich in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen).