Langzeit EKG

Beim Langzeit-EKG wird die elektrische Aktivität des Herzens kontinuierlich über einen Zeitraum von über 20 Stunden  untersucht.

Dadurch eignet sich diese Untersuchungsmethode besonders für die Abklärung von anfallsartig auftretenden Symptomen, die auf eine Herzerkrankung hinweisen.

Ein Langzeit-EKG  kann erforderlich sein, um Erkrankungen mit symptomfreien Intervallen aufzuspüren, um Ursachen für Schwindel, Ohnmachtsanfälle und plötzlich und ohne Belastung auftretendem Herzrasen auf den Grund zu gehen.

Zur Vorbereitung eines Langzeit-EKGs werden die Elektroden an der Brust der Patientin/des Patienten angebracht und mit einem kleinen tragbaren Aufnahmegerät verbunden. Während eines Langzeit-EKGs können die meisten Alltagsaktivitäten normal durchgeführt werden. Wichtig ist, dass die Patientin/der Patient auftretende Beschwerden beobachtet und der Ärztin/dem Arzt am Ende der EKG-Aufzeichnung mitteilt.

Die Auswertung eines Langzeit-EKGs muss durch eine Ärztin/einen Arzt erfolgen, die/der über spezielle Qualifikationen dafür verfügt. Für die ärztliche Beurteilung sind die Anamnese, die auftretenden Symptome und Informationen zur bestehenden Medikation wichtig.