Langzeit Blutdruckmessung

Bei der Langzeitblutdruckmessung wird der Blutdruck über 20 Stunden kontinuierlich gemessen über eine Manschette am Arm. Diese Werte werden dann im Computer aufgetragen, sodass die blutdrucksenkenden Medikamente exakt und optimal angepasst werden können.

Wann werden Langzeitblutdruckmessungen durchgeführt?

Eine 24 Langzeit-Stunden-Blutdruckmessung wird durchgeführt, wenn eine der folgenden Situationen zutrifft:

  • Bluthochdruck
  • Schwankende Blutdruckwerte
  • Überprüfung von Therapien
  • Verdacht auf Herz-Kreislaufstörungen

Der erhöhte Blutdruck gehört zu den häufigsten Erkrankungen in unserem Fachgebiet.

Oft ist es schwierig zu unterscheiden, ob ein Patient in der Praxis lediglich durch Aufregung einen hohen Blutdruck hat („Weißkittelhochdruck“), oder ob es sich um eine echte Hochdruckerkrankung mit möglichen schwerwiegenden Folgen handelt. Manchmal muss auch der Erfolg einer neuen Blutdrucktherapie oder einer Therapieänderung geprüft werden. .

Was muss man bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung beachten?

Während des Messvorganges sollte der Arm entspannt und möglichst gerade gehalten werden. Kleidung kann über der Manschette getragen werden. Sie sollte aber weit genug sein, um eine normale Beweglichkeit zu gewährleisten. Das Langzeitblutdruckmessgerät wird üblicherweise ca 20 Stunden lang getragen. Unsere medizinischen Fachangestellten legen Ihnen das Gerät morgens an und nehmen es Ihnen am nächsten Morgen wieder ab. Das Gerät wird nachfolgend an unseren PCs ausgewertet, so dass die Befunde zeitnah mit Ihnen besprochen werden können.

Wie muss ich mich bei der Langzeit-Blutdruckmessung verhalten?

Während der Langzeitbludruck-Messung geht der Patient seinem ganz normalen Tagesgeschäft nach. Besondere Vorkommnisse, Stress, Einschlafzeiten oder sportliche Aktivitäten sollten während der Langzeitblutdruckmessung notiert werden, um die Auswertung zu erleichtern.